Gestern hatte „Der kleine Prinz“ am Waldkunstpfad Premiere. Rund 150 große und kleine Zuschauer haben sich mit dem kleinen Prinzen, gespielt von unserem Tom und Lea Pawlowski, auf die Reise zu den Planeten begeben. Mehrere Stationen des Waldkunstpfades wurden zur Kulisse des von Kirsten Uttendorf inszenierten Stückes. Für die Kostüme ist Yvonne Werkmann verantwortlich.
Hier sind einige Impressionen der Aufführung, die Lust auf mehr machen sollen. Es gibt noch einige Gelegenheiten das Stück anzuschauen.
Der kleine Prinz (Tom Lippok) und der König (Felicia Engel).
Der kleine Prinz und der Säufer (Maike Werkmann).
Der kleine Prinz (Lea Pawlowski) und der Geschäftsmann (Hannah Stahl).
Der doppelte kleine Prinz.
Weitere Aufführungen:
Sonntag, 28. August 2016 um 17 Uhr
Samstag, 3. September 2016 um 17 Uhr
Sonntag, 4. September 2016 um 14 und um 17 Uhr
Der Eintritt ist frei. Treffpunkt: Luftschloss am Waldkunstpfad in Darmstadt.
Während die meisten Kinder und Jugendlichen sich – völlig zurecht und verdienterweise – in ihren Ferien erholen und keine fixen Termine haben, bereiten sich nun schon seit zwei Wochen zehn Kinder auf ihren großen Auftritt auf einer ganz besonderen Bühne vor.
Unter der Regie von Kirsten Uttendorf werden sie an den kommenden beiden Wochenende “Der kleine Prinz” von Antoine de Saint-Exupéry in einer Fassung der Regisseurin an verschiedenen Stationen des Internationalen Waldkunstpfades in Darmstadt präsentieren.
Die kleine Mannschaft, die Kinder sind zwischen 8 und 16 Jahre alte, arbeitet sehr akribisch. Auch an der Ausstattung unter der Federführung von Yvonne Werkmann hat sie mitgewirkt.
Es ist wieder Zeit, Geburtstag zu feiern. Tom wird 9. Wahnsinn. Auch die Geschwister haben sich Gedanken gemacht und auch erstmals Geschenke in Eigenverantwortung gekauft. Das ist der zweite 9. Geburtstag, jetzt folgt nur noch eine(r), leider. Zum Glück bleibt noch ein bisschen Zeit.
Nach der Feier mit der Familie steht dann auch ein Kindergeburtstag an – es geht in den kommenden Tagen auf die Eisfläche, Schlittschuhlaufen. Alles Gute, lieber Tom!
Kinotag – ein Papa und drei Kinder. Was kann man dieser Tage sehen, wenn man mit drei Kindern ins Kino geht? Selbstverständlich „Alles steht Kopf“ von Disney/Pixar.
Ich habe sehr Positives über den Film gelesen und gehört. Als kleiner Psychologe, der ich auch irgendwo bin, hat mich die Idee im Vorfeld schon ziemlich fasziniert. Das Problem: Es sind Erwachsene, die als Filmkritiker unterwegs sind und einem den Film schmackhaft machen.
Manchmal frage ich mich, ob alle Filmkritiker, die man so wahrnimmt, keine Kinder haben. Eins ist nämlich klar: Für Kinder unter 6 oder vielleicht sogar 8/10 Jahre ist der Film in jedem Fall ungeeignet. Damit ist die FSK-Empfehlung „Ohne Altersbeschränkung“ ein Witz. Sicher, es kommt keine Gewalt oder ähnliches vor. Aber die Mischung aus Abstraktion und Perspektivwechsel ist für Kinder in keiner Weise nachvollziehbar. Ich würde gern ins Gehirn von Kindern kleiner 8 hineinsehen, wenn sie diesen Film rezipieren. Ich glaube, es herrscht dabei ein ziemliches Chaos. Das erfüllt den Tatbestand der Überforderung.
Das Problem: Der Film ist hochemotional – haften bleiben die negativen Gefühle. Die positiven Wendungen erfordern eine kognitive Verarbeitung durch den Betrachter, ist also etwas für Große. Dass Kummer am Schluss das Zünglein an der Waage hin zum Glück ist, weil sie Riley so sein lässt wie sie ist, kann ein Kind nicht verstehen. Es handelt sich um die Schlüsselszene – für Erwachsene nachvollziehbar.
„Alles steht Kopf“ (im Original „Inside Out“) hat viel Lob geerntet – jedoch nur teilweise zu Recht. Es handelt sich für mich mehr um einen Erziehungsfilm, weniger um einen Kinderfilm. Als Eltern können wir gewisse Dinge für unsere Erziehungsarbeit ablesen. Wenn auch die moralische US-Amerikanische Art etwas stark durchschlägt. Da ich stark mit Erklärungen und Emotionsmanagement im Kino beschäftigt war, konnte ich den Film zudem nicht durchgängig genießen.
An der Grundschule unserer Kinder gibt es einen Förderverein. Dieser Förderverein (Ich bin zufällig der 1. Vorsitzende) organisiert zur Finanzierung seiner Arbeit und zur Ergänzung des schulischen Angebots in jedem Schuljahr Kinderkurse. In diesem Jahr gab es auch einen Kurs mit dem Titel „Comic zeichnen“. Tom war Teil der Show – und hat begeistert, und auch durchaus gekonnt, einige Werke in diesen Stunden des Kurses produziert.
Heute ist ein heißer Tag – und zur Abkühlung präsentierte ich diesen Bilderwitz.